ALOXI 250 Mikrogramm Injektionslösung 1 St
von Esteve Pharmaceuticals GmbH
Artikelnummer: 04260318
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Details
PZN | 04260318 |
---|---|
Anbieter | Esteve Pharmaceuticals GmbH |
Packungsgröße | 1 St |
Packungsnorm | N1 |
Produktname | Aloxi 250 Mikrogramm Injektionslösung |
Darreichungsform | Injektionslösung |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Palonosetron hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Das Arzneimittel sollte in den Tagen nach der Tumorbehandlung nur anzuwenden werden, wenn Sie einen weiteren Chemotherapie-Zyklus erhalten.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
In Absprache mit Ihrem Arzt, abhängig von dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel in der Regel folgendermaßen dosiert: | |||
Erwachsene | 1 Ampulle | 1 Ampulle | vor der Behandlung (ca.30 Minuten davor) |
Für Kinder ab 1 Monat und Jugendliche bis 17 Jahre wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert. | |||
Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. | |||
Anwendungsgebiete
- Übelkeit bei einer Tumorbehandlung akute Übelkeit bei Behandlung mit stark brechreizerregenden Krebsmedikamenten und Übelkeit bei Behandlung mit mäßig brechreizerregenden Krebsmedikamenten
- Erbrechen bei einer Tumorbehandlung akutes Erbrechen bei Behandlung mit stark brechreizerregenden Krebsmedikamenten und Erbrechen bei Behandlung mit mäßig brechreizerregenden Krebsmedikamenten
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff Palonosetron blockiert Rezeptoren für ein bestimmtes körpereigenes Hormon bzw. einen Botenstoff, das so genannte Serotonin. Durch die Blockade dieser Rezeptoren wird eine durch Serotonin ausgelöste Übelkeit und Erbrechen verhindert.
Zusammensetzung
bezogen auf 5 ml Lösung = 1 Ampulle
0,281 mg Palonosetron hydrochlorid
0,25 mg Palonosetron
+ Mannitol
+ Dinatrium edetat-2-Wasser
+ Natrium citrat
+ Citronensäure monohydrat
+ Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
+ Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
+ Wasser für Injektionszwecke
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Verstopfung
- Durchfall
- Erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Stoffwechselstörung
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Appetitlosigkeit
- Erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Angst
- Hochstimmung
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Missempfindungen
- Erhöhter Schlafdrang während des Tages
- Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen
- Augenreizung
- Sehschwäche
- Reisekrankheit
- Ohrgeräusche
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzkammern
- Gefäßverengung am Herzen
- Herzbeschwerden mit Pulsbeschleunigung durch das Schrittmacherzentrum
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzvorhöfe
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Bluthochdruck
- Venenverfärbung
- Venendehnung
- Schluckauf
- Verdauungsbeschwerden
- Bauchschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Mundtrockenheit
- Blähung
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Allergische Überempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
- Juckender Ausschlag
- Gelenkschmerzen
- Harnverhalt
- Ausscheidung von Zucker über den Urin
- Allgemeine Schwäche
- Fieber
- Erschöpfung
- Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Grippeartige Erkrankung
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
- EKG-Veränderung (verlängertes QT-Intervall)
- Bewegungsstörungen
- Erregungsleitungsstörung am Herzen
- Husten
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Juckreiz (Pruritus)
- Hauterkrankung
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Schmerzen an der Einstichstelle der Infusion
- Reaktion an der Einstichstelle der Infusion
- Schmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.